Gesundheit ist unser höchstes Gut. Völlig zu Recht achten wir auf unsere Fitness, die Ernährung und Vorsorgeuntersuchungen. In den Köpfen der Menschen ist längst angekommen, dass es wichtig ist, auf sich und den Körper acht zu geben. Aber haben Sie sich schon mal länger Gedanken um Ihr Zahnfleisch gemacht? Wenn Sie bisher keine Probleme damit hatten, bestimmt eher weniger. Besonders tückisch ist dabei aber, dass sich die Zahnfleischerkrankungen über Jahre und Jahrzehnte unbemerkt entwickeln. Sie verursachen normalerweise in jungen Jahren keine Schmerzen, sodass wir sie erst im Alter bemerken. Um jedoch frühzeitig Anzeichen zu erkennen, ist es wichtig, einige Dinge über den Schutz des Zahnfleischs zu wissen.
Warum gesundes Zahnfleisch so wichtig ist
Das Zahnfleisch ist ein Held im Mundraum und wird oft unterschätzt! Es sorgt für den sicheren Halt unserer Zähne und nebenbei gelingt es ihm, dass keine Fremdkörper wie Krankheitserreger oder Essensreste an die Zahnwurzeln kommen. So schützt es uns und den Zahn vor Verletzungen und Infektionen. Damit das Zahnfleisch auch weiterhin die Zähne schützend umgibt, sind wir in der Verantwortung, diese Funktionen zu garantieren. Wichtig zu wissen ist, welche Anzeichen für ungesundes Zahnfleisch sprechen und wie die Gesundheit unterstützt werden kann, damit wir sorgenfrei strahlend lächeln können.
Woran erkenne ich gesundes Zahnfleisch?
Sie fragen sich, ob Ihr Zahnfleisch gesund ist und woran Sie merken, dass alles in Ordnung ist? Für diesen Fall haben wir hier Merkmale aufgelistet, die auf gesundes Zahnfleisch hindeuten:
- Die Farbe ist blassrosa
- Keine Schmerzen bei Berührung
- Keine Blutung bei der Zahnreinigung
- Es sitzt eng am Zahnhals
Ist ihr Zahnfleisch hingegen dunkelrot und geschwollen oder Sie bluten nach dem Zähneputzen, dann können das Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung sein. Mediziner sprechen in diesem Fall von einer Gingivitis. Bildet sich das Zahnfleisch zurück, kann sich diese Entzündung auf den Zahnhalteapparat, also das Bindegewebe und die Knochen, auswirken. Der Fachbegriff dafür lautet Parodontitis, im Sprachgebrauch meist Parodontose.
Mit diesen Tipps können Sie sofort loslegen!
So bleibt das Zahnfleisch gesund
Damit es gar nicht erst zu Erkrankungen kommt, geben wir Ihnen ein paar einfache Empfehlungen, mit denen Sie noch heute starten können:
- Das A und O für gesunde Zähne: gründliche Zahnpflege
Zwei Mal täglich die Zähne putzen und die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen. Bei der täglichen Mundhygiene auch das Zahnfleisch sanft putzen. - Immer dran denken: Vorsorgeuntersuchungen vereinbaren
Besonders wichtig sind die regelmäßigen Besuche beim Zahnarzt. So lassen sich Probleme schon vor den ersten Symptomen feststellen. Eine professionelle Zahnreinigung entfernt bakteriellen Belag und Zahnstein. - Hier müssen Sie besonders Acht geben: Zahngesunde Ernährung
Wie so häufig gilt auch hier: Zucker in Maßen, denn der ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Säurehaltige Getränke wie beispielsweise Säfte oder Rotwein sollten mit Bedacht getrunken werden. - Das gilt es zu vermeiden: Mundtrockenheit
Wasser trinken hilft! Klingt eigentlich ganz logisch, oder? Das Trinken regt die Speichelbildung an und der Speichel ist ein gutes Mittel zur Bekämpfung von Bakterien. - Nicht immer einfach, aber unbedingt nötig: Laster ablegen
Raucher setzen ihre Zähne unmittelbarer Gefahr aus. Es schädigt nicht nur dem Zahnschmelz, rauchen erhöht auch das Risiko an Parodontitis zu erkranken. Deshalb hilft nur eins: Schnell zum Nichtraucher werden.
Veränderungen am Zahnfleisch - was nun?
Holen Sie sich unbedingt professionellen Rat, wenn Sie Veränderungen an Ihrem Zahnfleisch bemerken. Ein Zahnarzt kann Zahnfleischerkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln.
Da eine Gingivitis häufig ohne sichtbare Symptome verläuft und unerkannt bleibt, sind regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt so wichtig. Wenden Sie sich gerne an uns und vereinbaren Sie einen Termin zur Prophylaxe.
Sollten Sie bereits Entzündungen am Zahnfleisch bemerken, helfen uns modernste Methoden bei der Behandlung.