Jeder Mensch hat Ängste. Angst ist ein Schutzmechanismus, als Reaktion auf eine mögliche Gefahr. In vielen Situationen hilfreich und nötig, allerdings kann sie auch negative Folgen haben. Wenn sich die Angst ausbreitet, fühlt man sich manchmal wie gelähmt. Die Einschränkungen, die dadurch entstehen, können groß sein. Einige Menschen bekommen schon beim Gedanken an einen Zahnarztstuhl ein Gefühl der Beklemmung. Anfangs vielleicht nur ein Unwohlsein, das sich in einigen Fällen zu einer Zahnarztphobie entwickeln kann. Patienten mit einer sogenannten Dentalphobie geraten in einen Kreislauf: Die Angst vor dem Zahnarzt vermeidet nötige Zahnarztbesuche, Zahnprobleme treten auf und führen zu Scham und noch mehr Angst. Das muss nicht sein, denn Angst ist kein guter Begleiter.
Woher kommt die Angst vor dem Zahnarzt?
Es gibt unterschiedliche Ursachen, die dazu führen, dass Patienten regelrecht Schweißausbrüche bekommen, wenn sie an ihren nächsten Zahnarztbesuch denken: schlechte Erlebnisse oder extremer Würgereiz bei Behandlungen, Angst vor den Geräten oder Scham, weil man sich mit seinem Lächeln nicht wohl fühlt. Vielleicht haben Sie aber auch negative Bilder und Vorstellungen, die bereits in der Kindheit entstanden sind – von den Eltern mehr oder weniger unbewusst übertragen. Ganz egal woher Ihre Ängste kommen, Sie können etwas dagegen tun.
Schluss mit Zahnarztangst!
5 Tipps für ein angstfreies Leben: Zahnarztangst überwinden
Sie haben schon mit dem Gedanken einer Vollnarkose gespielt? Die Gabe von Medikamenten sollte jedoch nur im äußersten Notfall gewählt werden. Deshalb stellen wir Ihnen fünf Tipps vor, um der Angst vorm Zahnarzt auf anderen Wegen den Kampf anzusagen:
- Sprechen Sie offen über Ihre Angst
Wenn Sie einen Termin vereinbaren, thematisieren Sie Ihre Sorgen – dann weiß Ihr Zahnarzt schon mal Bescheid. Nur so kann sich der Zahnarzt darauf einstellen, entsprechend für Sie Zeit einplanen und ist für Ihre Sorgen sensibilisiert. - Suchen Sie sich einen Zahnarzt Ihres Vertrauens
Vertrauen ist eine wichtige Basis, um die Angst zu bewältigen. Damit Sie sich wohlfühlen können, sollten Sie einen Zahnarzt wählen, der einerseits Ihre Bedürfnisse und Ängste versteht, andererseits diese durch kompetentes Verhalten nimmt. - Mit Atmungstechniken entspannter werden
Sie können einfache Atemübungen und Muskelentspannungsübungen erlernen – auf eigene Faust oder professionell durch eine Verhaltenstherapie. Probieren Sie es zum Beispiel mit der progressiven Muskelentspannung: Langsam einatmen, Muskeln anspannen und Atem kurz anhalten, Muskeln beim Ausatmen entspannen. Kann Wunder bewirken. - Austausch mit anderen Angstpatienten
Eins steht fest: Sie sind nicht allein mit Ihrer Angst. Vielleicht haben Sie jemanden im Bekanntenkreis, dem es ähnlich geht. Alternativ können Sie Foren besuchen, in denen sich Betroffene austauschen. Das Gespräch über mögliche Strategien, die bei anderen geholfen haben, kann vielleicht auch bei Ihnen helfen. - Kleine Schritte bis zur völligen Angstfreiheit
Natürlich sind Sie nicht von heut auf morgen komplett von Ihrer Phobie befreit – erwarten Sie das auch nicht von sich, denn das fördert die Erwartungshaltung. Beginnen Sie mit kleinen Schritten und rufen Sie zunächst in einer Zahnarztpraxis an, um Ihre Sorgen zu kommunizieren.
Welche Praxis ist die richtige?
Psychosoziale Beeinträchtigung können sehr persönliche und vertrauliche Ursprünge haben, deshalb ist für die Behandlung von Angstpatienten Fingerspitzengefühl gefragt. Geschulte Zahnärzte können Ihnen dabei helfen, Ihre Angst schon bald zu überwinden. Bei uns sind Sie auch als Angstpatient herzlich willkommen und bestens aufgehoben. Wir tun alles dafür, damit Sie sich wohlfühlen und die Zahnarztpraxis ein Ort wird, den Sie gern besuchen.
Rufen Sie uns gern an und wir besprechen alles Weitere am Telefon: 02734 3770